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Zita Szemere ist mit ihrem explodierenden Temperament und ihrer Stimme ein großartiger Oscar. Es bedeutet aber nicht nur für das Kostümdesign, sondern auch für das Modedesign ein Problem, die mittelgroße Dame mit einem weißen Anzug zu bekleiden, das (mit lässig ausgearbeiteter ratzekahler Perücke und Tätowierungen) für die junge Sopranistin mit phänomenaler Begabung möglichst unvorteilhaft ist.”
Tamás Márok / Revizor a kritikai portál /07. 07. 2015.

„Ich habe meine Musikanten Freunde gefragt: Szemere Zita hat gestern bei der Hoffmann-Vorstellung kinderleicht ein hohes „As” gesungen. Auch ich weiss schon soviel, dass es sechs ernsthafte Schritte höher ist als ein berühmt-berüchtigtes hohes „C”. Schon das verdient einen ekstatischen Beifall und Bravo, aber Szemere Zita gibt viel mehr. Unerkennbar maskiert als Olympia strömt etwas Unerklärliches aus ihr, sobald sie auf die Bühne kommt. Sie „kommt auf die Bühne”, da sie auf einem rollenden Laborbett auf die Bühne geschoben wird. Es ist kaum was von ihr zu sehen, sie ist trotzdem da. Dann wird sie aufgerichtet, steht uns gegenüber, und wir sind dem Himmel dankbar, dass wir noch im Theater da sind. Dann kommt der prächtige Gesang.”


„Die Pamina singende Szemere Zita hat wahrscheinlich mit der Kraft der Neuigkeit für das Publikum in Budapest gewirkt – und was für eine erfreuliche Neuigkeit! Die junge Sängerin verfügt über eine graziöse, helle Stimme, es ist ein wahres Erlebnis, ihr zuzuhören. Es hat mir nur wegen ihr Leid getan, dass von der Rolle Paminas in dem zweiten Akt so viel ausgeblieben ist: ich hätte gern zur Arie zugehört. Auch ihre Darstellung ist mit Lob belegt, die Bühne einspielende, sympathische Mädchenfigur hat einen wesentlichen Anteil am Erfolg der gesamten Aufführung gehabt.”


Szemere Zita hat in ihrer ersten Opernrolle nach Szeged auch das Publikum in Budapest mit ihrer leichten Virtuosität, auffallenden Gestaltungsfähigkeit, und durchlebtem Gesang entzückt. ”


„Die Gilda personalisierende Szemere Zita hat eine ausgezeichnete, illusionenbildende Darstellung geboten. Sie hat die Figur des harmlosen, in ihrer Liebe unverbrüchlichen jungen Mädels authentisch gespielt. Mit ihrer klar klingenden, beugsamen Sopranstimme hat sie ihre Rolle beherrscht, auch die höheren Stimmen hat sie klar und schön gesungen. Im ersten Akt hat sie Gilda als verträumten, kindischen Charakter präsentiert. Im zweiten Akt hat sie dann die gebrochene, in ihrer Liebe durchgehend treue Frau mit grosser dramatischer Kraft dargestellt, die am Ende der Geschichte bereit ist, sich zu opfern. ”